..vom Dachboden und kleine, aber feine Unterschiede konnten wir heute entdecken. Während auf der einen Seite noch zu erkennen ist, wie die Ablagefläche für den Klinker befestigt wird, zeigt die nächste die Dampfsperre und wiederum die nächste zeigt den ersten Klinker in freier Wildbahn. Nachdem wir vom Musterhaus wissen wie er wirken müsste, ist es schön endlich ein paar Steine am eigenen Haus sehen zu können.

Zudem wurde die Sanitärrohinstallation fortgesetzt und die Spülkästen und die Duschleitung im Gäste WC und Bad eingemauert und das klaffende Loch in der Decke zwischen Hauswirtschaftsraum und Bad geschlossen. Im Bad sind die Leitungen für das Waschbecken und den Handtuchwärmer gelegt. Die Position der letzteren Leitungen führte zu ein paar Fragezeichen, weil sie möglicherweise zu weit links ist. Nun, auch das wird sich klären lassen.

Und – heute, frisch von Amazon, kam unsere Teleskopleiter (praktisch, weil passt in den Kofferraum) zum Einsatz, so dass wir den Dachboden besichtigen können. Ersteindruck: puuh.. dunkel.. puhh.. warm. (eigentlich ein Lob an Folie und Dämmung 😉 ).

Langsam aber sicher sind wir wieder auf dem aktuellen Stand des Geschehens und können fröhlich weiter berichten. Letzte Woche wurde mit der Sanitärrohinstallation begonnen. Gut ist, wenn die Leute wissen was sie tun, ich sehe bei diesen ganzen Rohren nicht durch. Aber zumindest tut sich was im Haus, wenn schon nicht außen ;-).

Außen kann man zur Zeit nur sehen, was demnächst passieren wird. Am Freitag wurden die Dachpfannen geliefert und dekorativ auf dem Dach verteilt. Weitere Accessoires befinden sich in unserem Wohnzimmer. Die Dämmung passt zwar nicht wirklich zu unseren Möbeln, ist aber vorerst zumindest trocken gelagert. Auch Teile für unsere Treppe sind schon da, diese soll morgen eingebaut werden. Darauf freue ich mich richtig, denn dann kann ich auch endlich ohne risikoreichen Hechtsprung ins Obergeschoss gelangen.

Letzten Freitag war es dann endlich soweit, wir konnten Richtfest feiern. Leider hatte der liebe Wettergott an diesem Tag wohl andere Termine und ließ uns jämmerlich im Stich ;-). Es regnete so ziemlich den ganzen Tag, erst am späten Abend gönnte er uns noch ein paar Sonnenstrahlen. Dazu war auch noch unser kleiner Bauherr krank. Somit war das Richtfest für mich früh zu Ende und Sven musste allein die Stellung halten.

Auf jeden Fall waren wir glücklich, für dieses Wetter die richtige Essenswahl getroffen zu haben. Es gab eine leckere, heiße Kartoffelsuppe, geliefert von der Hamburger Gulaschkanone. Somit konnten sich die zahlreich eingetroffenen Gäste und Handwerker innerlich etwas aufwärmen.

Alles in allem war es aber dennoch ein schöner und aufregender Tag und wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Leute unserer Einladung gefolgt sind, trotz des miserablen Wetters. Auf diesem Wege möchten wir uns für die vielen Geschenke bedanken, auch wenn einige davon Arbeit bedeuten :-D.

Bedanken möchten wir uns vor allem aber auch bei den Handwerkern, wie Maurer, dem Tiefbauer, den Zimmerleuten und Breyer & Seck Bau für die bisher geleistete Arbeit. Ohne all die fleißigen Hände würden wir wahrscheinlich noch immer Legohäuser bauen.

Nein, nicht wirklich, aber wir haben ja noch ’ne Menge aufzuarbeiten ;-). Somit folgt heute auch gleich ein weiterer, kurzer Bericht.

In der letzten Woche wurde unser Schornstein in Teilen geliefert und verbaut. Dadurch haben wir wieder ein Loch in der Dachplane, welches aber mit genügend Klebeband abgedichtet wurde. Jetzt stellen wir uns einfach mal vor, wie in ca. 10 Jahren der dazugehörige Kamin aussehen wird :-D.

Auch der Klinker wurde bereits geliefert. Zur Zeit steht er zwar nur auf dem Nachbargrundstück, aber dies wird sich wohl demnächst ändern. Ändern wird sich dann auch hoffentlich unser Eindruck von der Farbe. Wir haben den Klinker eigentlich dunkler in Erinnerung, aber wahrscheinlich spielt dabei auch die Farbe der Fugen eine Rolle. Unser Bauleiter versicherte uns, dass es der Richtige Klinker ist, glauben wir es mal ;-). Bevor endgültig verfugt wird, können wir vorher noch schauen bzw. ausprobieren, welche Farbe wir für die Fugen verwenden.

 

Nach mehreren dezenten Aufforderungen und dem eigenen schlechten Gewissen, gibt es jetzt auch endlich die Neuigkeiten für alle, die nicht in der Nachbarschaft wohnen und sehen können was bisher passiert ist. Dazu geloben wir Besserung und werden wieder regelmäßig berichten.

Gut erkennbar ist der nun vorhandene Dachstuhl mit der (derzeit auch oft vor Regen) schützenden Dachplane. Erneut mussten wir feststellen, dass sich mit dem Dach auch wieder die Größe der Räume verändert. Vorher waren sie gefühlt zu klein, nun erscheinen sie doch absolut ausreichend. Ich bin mal gespannt wie oft sich hier noch die „Ansichten“ ändern.

Zwischenzeitlich haben wir auch eine Schlosserei gefunden, die uns die Absturzsicherung für die Fenster im Obergeschoss herstellt. Die Schlosserei Pofahl ist ein kleines Familienunternehmen aus Norderstedt, wo wir uns gut aufgehoben fühlen. Wir haben uns für ein Gitter aus Edelstahl entschieden, wobei die Oberfläche matt abgeschliffen sein wird.