Gestern und heute wurden die Klinkerarbeiten fortgesetzt und endlich bekommt man einen Eindruck wie das Haus mal aussehen wird. Wenn es jetzt so weiter geht, dann können am 01.09. die Fenster kommen. Auch das Dach ist seit gestern komplett gedeckt, auf dem Bild fehlen noch zwei Teile, diese wurden aber heute angebracht.
Nachdem es in der letzten Zeit doch etwas schleppend voran ging, haben wir uns umso mehr gefreut, die Fortschritte am Haus zu sehen.
Bevor es wieder Hinweise gibt, dass unser Tagebuch langsam aber sicher verwaist, wollen wir alle beruhigen die es regelmäßig lesen. Ihr habt nichts verpasst, weil nichts passiert ist.
Na gut, ein bisschen schon – letzte Woche wurden die fehlenden Dachpfannen geliefert, aber die Dachgrate sind auf der einen Seite noch offen, so dass es bei Regen – nun, ab und zu kam ja der eine oder andere Tropfen runter – dort und beim Schornstein leider noch in das Dach und damit in die Dämmung tröpfelt. Leider ist die Kombination aus „puuh.. dunkel, puuh.. warm“ und „puuh.. feucht“ auch „puuh.. Schimmel“.
Um das Haus „zu zu bekommen“ müssen auch noch Fenster rein, die aber erst nach dem Klinker kommen. Der Klinker, der in der ursprünglichen Planung am 01.07. fertig sein sollte, wurde zwischenzeitlich auf den 12.08., dann auf den 25.08. und nun auf den 31.08. verschoben. Ein Teil der Verzögerung ist sicherlich dadurch entstanden, dass wir über einen statischen Mangel gestolpert sind, der uns durch das Lesen eines Blog-Artikels von Freunden aufgefallen ist. Mehr dazu vielleicht später, an dieser Stelle nur so viel, dass von außen Schrauben in das Innenmauerwerk gesetzt wurden, um die fehlenden Anker zu ersetzen (nicht zu verwechseln mit dem stumpfen „an“stoßen des BauherrInnen-Tier ;-)). Dies geht natürlich nur, solange da noch kein Klinker im Weg ist.
So geht eins ins andere und richtig vorwärts kommen wir nicht. Weder bei der Planung für unsere Eigenleistungen, noch auf dem Bau selbst. Auch nach Setzen der Befestigungsschrauben, fand kein einziger Klinkerstein den Platz seiner Bestimmung.
Zumindest können wir aber Bilder zeigen, von einer Baustelle, die aussieht, als ob gearbeitet wird ;-).
Viele unserer Freunde haben uns gefragt, wie es sich anfühlt als „Bauherr“ (abgesehen von denen, die uns von Beginn an, als unzurechnungsfähig eingestuft haben).
Da sich unsere Gemütslage schwer in Worte fassen lässt, haben wir von einem unserer Artgenossen ein kurzes Filmchen gemacht, um die Lebenslagen des Bauherren für Euch zusammenzufassen.
Der typische Lebenswandel des BauherrInnen-Tier lässt sich analog zum Film in verschiedene Phasen unterteilen:
Geradeaus: es geht vorwärts
Kreisen: Normaler Vorgang bei Bemusterung – wahlweise: Durchdrehen
Kopfstand: Juhuu, etwas ist fertig / Verdammt es ist nicht fertig
Mit dem Kopf am Ende (stumpf) anstoßen: ein Schelm wer böses denkt 🙂
(Nur fürs Protokoll: die erste Version des Artikels mit Tier und lat. Bezeichnung stammt vom 21.07. Verwandtschaftsbeziehungen zum Pleitewurz (lat. Name: Mendicitas Bulbus) sind irgendwie nur halb zufällig habe ich langsam den Eindruck
Kreisen für Fortgeschrittene: Durch schnelle Körperdrehung gegenläufig zum Brummkreisel im Kopf, wird dieser zum Stillstand gebracht)
..kaum gebaut schon altersschwach – könnte man denken, wenn man den Dach-Katheter sieht. Die gute Nachricht dabei: wir haben jetzt Regenrinnen.Und da die jetzt da sind, wurde auch das Dach gleich mit eingedeckt, der Schornstein verpackt und die Serviceluke in das Dach eingelassen. Den Tritt für den Schornsteinfeger habe ich auch schon im Wohnzimmer gesichtet ;-).
Beim Klinker hat sich leider nichts getan und es wird sich wohl die Woche auch nichts mehr tun. Im Obergeschoss wurden die Schleifen für die Deckenspots unter der Dampfsperre gelegt, so dass die Rigipsplatten demnächst angebracht werden können.
Die Badezimmer-Ecke wurde jetzt fertig abgemauert, so dass die Rohre in das Dach und die 15cm Ablagefläche jetzt fertig sind (siehe Lüftungs Zick-Zack)
Auch dieses Wochenende konnten wir uns eine Stippvisite natürlich nicht verkneifen. Im OG wurde mit der E-Rohinstallation begonnen und der Klinker auf der Südseite ist am OG angekommen.
Zudem habe ich bei den Dämmaterialien etwas genauer hingeschaut. Bei der blauen Dämmung handelt es sich um Polystyrol Hartschaum, die hier als Permiterdämmung verwendet wird. Die weißen Kügelchen sind eine „wasserabweisende Dämmstoffschüttung für zweischalige Außenwände„, sollen also die Zwischenräume zwischen Perimeterdämmung und Bodenplatte ausfüllen – haben wir auch das geklärt.
Nachdem wir etwas traurig waren, das letzte Woche nach den ersten Steinen nichts mehr passierte und nach Rücksprache mit unserem stellvertretenden Bauleiter diese Woche nichts passieren sollte waren wir einigermaßen überrascht heute den Kommentar von Kristin zu lesen, das was passiert.Wollte er u
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