Am Donnerstag waren wir mal wieder beim Haus um einen Termin mit dem Fliesenleger wahr zu nehmen. Dabei stellten wir fest, dass das Regenfallrohr wieder in der ursprünglichen Fassung steckt. Somit kann das Regenwasser wieder ordentlich ablaufen.

Allerdings sehen wir dies als Übergangslösung an, da das Fallrohr jetzt nicht mehr gerade an der Wand nach unten läuft, sondern am unteren Teil, damit es in den Zugang zur Rigole passt, vom Haus weggedrückt wurde. Somit lässt sich auch die Schelle nicht mehr schließen, um das Rohr am Haus zu befestigen.

Warum das Fallrohr, was ursprünglich schon im Abwasserrohr steckte, jetzt nicht mehr passt, bleibt bislang ein Rätsel. Zumal das Abwasserrohr ca. 1,5m tief in der Erde steckt und sich eigentlich nicht mehr bewegen sollte (gleiches gilt hoffentlich für das Haus ;-)).

An der Treppe hat sich trotz mehrfacher Versprechung seit knapp 2 Wochen weiterhin nichts getan. Schade.

Die Steckdosen waren so einsam, so dass sich jetzt ein paar Wasserhähne dazu gesellt haben. Auch der Gasanschluss steht und die Heizung läuft im Estrichtrocknungsprogramm.

Eigentlich wie immer, ist auch diesmal eine Kehrseite der Medaille vorhanden. Die Regenfallrohre hängen zwar an der Wand, aber nicht in der Regenwasserversickerungsanlage. Naja, wirft uns bei den anderen Problemen auch nicht aus der Bahn und sorgt eher für ein schmunzelndes Kopfschütteln und einen Eintrag mehr auf der To-Do Liste.

Eine Fußbodenheizung ohne Wasser macht keinen Spaß. Auch Strom wäre nett, damit die Heizung auch das Wasser erwärmen kann. Nachdem wir bereits am 15.08. Kontakt zu den Stadtwerken in Norderstedt zwecks Koordinierung der Anschlüsse aufgenommen haben, war es durch die Planung bzw. deren Fehlens oder wahlweise durch die nicht Einhaltung von zugesicherten Terminen ein munteres Rätselraten, wann denn die Hausanschlüsse wirklich gelegt werden können.

Das alles ist eine lange Geschichte, die wir nicht hier erzählen wollen. Nur soviel: es war alles andere als einfach, die Planung hinzubekommen.
Unser ausdrücklicher Dank gilt der Stadt Norderstedt, die dann sehr kurzfristig reagiert und unsere Hausanschlüsse gelegt haben (und Mika hat seine erste Baggererfahrung gehabt :D).

Unsere Betontreppe wurde ebenfalls ausgebessert, allerdings so flächendeckend, dass wir in Sorge sind, wie das abgeschliffene Endergebnis aussieht. Neben den Hausanschlüssen sind nun auch die Solarkollektoren auf dem Dach und die Heizung (leider nicht die vereinbarte) im Hauswirtschaftsraum. Auch der Schmutzwasseranschluss ist gelegt und die Versickerungsanlage ist nun auch an den Fallrohren angeschlossen.

Freude kommt trotz des Fortschritts nicht auf, da mit der Heizung und der Treppe wieder zwei Baustellen mehr aufgemacht worden sind, die anscheinend intensiver Betreuung bedürfen.

 

Knapp vier Monate sind eine lange Zeit, in der man sich gut kennenlernen kann. So auch unser Baugerüst, was so stark an unserem Haus hängt, dass es nicht mehr loslassen mag :-D.

Da wir ja zur Zeit ein Bombenwetter haben, sprechen wir von den positiven Dingen. Wie einige ja vielleicht schon gesehen haben, sind seit letzten Samstag die Klinkerarbeiten beendet (vielleicht mehr zu gegebener Zeit). Selbst unser Maler durfte sich mittlerweile am Dachüberstand austoben und ihn mit einem schönen Weiß bekleiden. Ich konnte ihn letzten Freitag beruhigt anrufen und ihm mitteilen, dass er sich ans Werk machen kann. Da wir diesen Termin mehrmals verschieben mussten, kam eine bange Frage unseres Malers auf, Zitat:“…sie sind sich sicher, dass ich die Holzleisten nicht selber anbringen muss?“ 😀

Im Haus hat sich mittlerweile auch einiges getan. Der Innenputz ist abgeschlossen und für unser Augenmaß auch sehr gut gelungen. Vor 2 Wochen wurden dann die Lüftungsrohre verlegt. Auch die Lüftungsauslässe im Obergeschoss haben sich jetzt direkt vor den bodentiefen Fenstern im Boden eingefunden. Allerdings haben sich diese Auslässe seit unserem Verkaufsgespräch bei Breyer & Seck von eckig in rund verwandelt. Diese Tatsache zog eine Menge Telefonate nach sich, wobei wir Vallox für die sehr gute Beratung und Hilfe danken möchten.

Auch die Fußbodenheizung ist nun verlegt. Daraufhin folgte ein Termin mit unserem Bausachverständigen, der die verlegte Heizung im Erdgeschoss prüfen konnte und damit sehr zufrieden war. Dabei stellte der Sachverständige aber mögliche Unstimmigkeiten bei der Estrichhöhe über den Lüftungsrohren fest. Dies ist zur Zeit in Klärung.

Letztendlich wurde diese Woche das Gerüst entfernt und wir können unser Haus mal richtig betrachten. Die zu erkennenden Regenfallrohre sind wahrscheinlich provisorisch und wir hoffen, demnächst noch richtige zu erhalten. 😉